Lebenskunst Denklabor

Lebenskunst entfaltet sich in der Nuance zwischen Tun und Lassen. Es ist das Talent, dem Unvorhersehbaren mit einer elastischen Offenheit zu begegnen und das Unvollkommene als Bestandteil der eigenen Geschichte zu akzeptieren. In einer Welt, die auf Effizienz drängt, entsteht so Raum für das Zweckfreie und die stille Beobachtung.

Diese Form der Existenz speist sich aus der Reduktion auf das Wesentliche. Es ist die Verwandlung von verstreichender Zeit in empfundene Erfahrung. Ohne den Druck zur Selbstoptimierung findet eine Lebensform statt, die ihre Stimmigkeit aus der Übereinstimmung mit den eigenen Impulsen bezieht.